Berichte
aus dem Schulleben und den Fachbereichen
Grußwort zum Schuljahresende – Verabschiedungen – Fahrten
Liebe Schulfamilie, liebe MWG-Fans,
Ende Juni durften wir über 100 Abiturientinnen und Abiturienten verabschieden und ihnen zu einem großartigen Erfolg gratulieren. „Vielen Dank, dass wir euch einen Teil eures Lebens begleiten durften und dafür, dass ihr unser Schulleben mitgestaltet und geprägt habt. Alles Gute für euren weiteren Lebensweg!“
In den letzten festlichen Schulwochen mit unserem Kultursommer, dem Sportfest, dem Schulfest und unseren Fahrten haben wir das schulische Leben von ganz unterschiedlichen Seiten her erfahren dürfen. Insgesamt haben wir gemeinsam in diesem intensiven und anstrengenden Schuljahr wieder so unfassbar viel geschafft. Viele Informationen finden sich auf unserer Homepage oder in unserem Jahresbericht.
Ich danke unserer wunderbaren Schulfamilie. Wir alle haben uns die Sommerferien mehr als verdient. Gute Erholung, bleiben Sie gesund und auf ein freudiges Wiedersehen!
Elisabeth Götz
Verabschiedungen
Verabschieden musste sich das Kollegium des MWG gleich von sechs hochkarätigen und hochverdienten Lehrkräften, die in den Ruhestand gingen: Gabriele Maisel, Gislinde Schuster-Namer, Schulpsychologin Anita Zinn, Jörg Labuhn, Gernot Leistner und stellvertretender Schulleiter Eduard Stopfer.
Im prächtigen Rahmen unserer schönen Aula würdigte am 18.07.2024 zunächst Schulleiterin Elisabeth Götz in sehr herzlicher Weise die Scheidenden; daran schlossen sich launig-persönliche Worte der Personalräte Gunnar Dröge, Elke Mann und Jan Hendrik Schmidt an, bevor die Vertreter der Fachschaften in unterschiedlichen, sehr originellen Formaten Ade sagten.
Musikalisch passend umrahmt wurde die Verabschiedung unter anderen vom Kammerchor unter der Leitung von Günter Leykam.
Die Schulfamilie des MWG wünscht den sechs Pädagogen alles Gute für ihren Ruhestand.
Steffen Arzberger
Berlin-Fahrt der 10. Klassen
Ein letztes Mal unter Leitung von Jörg Labuhn machten sich die 10. Klassen traditionsgemäß auf nach Berlin. Auf dem Programm standen eine Spreefahrt mit einem Solarkatamaran, verschiedene Stattführungen, ein Besuch der Topografie des Terrors, das Eintauchen in die Berliner Unterwelten sowie die Besichtigung des ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnisses Hohenschönhausen.
Jan Hendrik Schmidt
Greetings from England
Wenn man einmal zur Rush Hour in der Londoner U-Bahn unterwegs war, dann kann schon recht gut einschätzen, ob man später einmal in einer Großstadt leben möchte oder lieber nicht. Sagen zumindest unsere Schülerinnen und Schüler, die sich gerade auf ihrer Sprachreise nach Südengland befinden. Sie sind dabei in Gastfamilien in Eastbourne untergebracht und erhalten morgens Unterricht in einer Sprachschule. Nachmittags stehen Ausflüge an. Neben einem Tagesausflug nach London stehen auch Ausflüge nach Brighton und zu den steilen Klippen der Seven Sisters an. Das Wetter ist vielleicht im Moment noch etwas zu „britisch“, aber vielleicht zeigt sich die Sonne ja noch etwas öfters...
Wolfgang Witt
Romfahrt der Q11
Maresa Olschner
Schullandheim auf Burg Wernfels
Vier Tage auf Burg Wernfels – wer die Jugendherberge kennt, weiß, dass da schon allein das Quartier eine Attraktion ist. 101 Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe nutzten von Montag bis Donnerstag jede freie Minute, um all die Höfe, Säle, Gräben, Tore, Türme, Treppen und Gänge zu erkunden. Ideales Terrain zum Werwolf- oder Fangenspielen, genauso gut konnte man sich aber auch mit Freundinnen ein geheimes Eckchen zum Quatschen suchen oder Mitspieler für Tischspiele im Haupthof finden. Und neben dem Fußballfeld und der Tischtennishalle gab es ja noch den herbergseigenen Pool, der jeden Tag beplanscht wurde. Bei Kräften gehalten wurden alle Gäste durch die Burgküche, die nicht nur zweimal täglich warme Speisen, sondern auch ein sensationelles Frühstücksbuffet bot. Und durch die Tonnen an Süßigkeiten, die von zu Hause mitgekommen waren. Aber bei 30.000 Schritten am Tag war letzteres ja kein Problem.
Außerhalb der Burganlage lockten das exquisite Bauernhofeis vom Werzingerhof, das die Wanderung zur keltischen Ringburganlage im lichten Kiefernwald abrundete, der ziemlich sensationelle Spalter Barfußwonnenpfad inklusive Matschbad, Bachbett und Glassplitterfeld und die unglaublich gepflegte Minigolfanlage in der Pflugsmühle. Echte Mutproben und große Selbstüberwindung forderte der Kletterwald in Enderndorf den Kindern ab – einige krönten die zwei Stunden klettern, hangeln und balancieren sogar mit einem Seilbahnflug quer über den Igelsbachsee, an dessen Ufer alle am Ende noch den Sandstrand nutzen.
Zurück daheim brauchten alle erstmal eine kurze Auszeit – auf den äußerst individuellen Zimmern in Burgturm oder im Torhaus, die übrigens teilweise für den Zimmerwettbewerb liebevoll gestaltet wurden. Abends gab es großangelegte Tobe- und Strategiespiele, die Klasse 5d hatte sogar mit Herrn Kammerer ein Murder-Mystery-Rollenspiel um den ermordeten Burggrafen entwickelt, das alle Detektivteams auf Ermittlung in der Burganlage schickte. Und wer es ruhiger wollte, konnte im Rittersaal kreativ werden. Mit einem T-Ball-Turnier und einer letzten Runde im Pool klang das Schullandheim am Donnerstag dann aus, und etwas später schlossen die Kinder erst glücklich im Bus ihre Handys, und zurück in Bayreuth dann überglücklich ihre Eltern in die Arme.
Nicola Gerdes