Das MWG stellt sich vor
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Schule so kompakt wie möglich vorstellen, die wichtigsten Informationen vermitteln und zum Stöbern auf unserer Homepage anregen.
Lassen Sie sich aber keinesfalls unseren Infotag entgehen, an dem Sie das MWG live noch besser kennenlernen können! Am Instrumententag stellen unsere Instrumentallehrkräfte vor allem den am Musischen Zweig interessierten Eltern und Kindern ihre Instrumente vor und beraten. Beide Tage richten sich vor allem an Eltern und Kinder, die an einem Übertritt in die 5. Jahrgangsstufe interessiert sind. Für die Einführungsklasse gibt es gesonderte Informationen und ein spezielles Meet & Greet.
Informationsbroschüren
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Ankommen, lernen und wohlfühlen
Im musischen Zweig erhält Ihr Kind verstärkten Unterricht in den Fächern Kunst und Musik und darf an der Schule ein Instrument erlernen. Es muss noch kein Instrument beherrscht werden, um den musischen Zweig wählen zu können.
Die Instrumentallehrkräfte des MWG bieten mit ihrem Unterricht in den Instrumenten Klavier, Orgel, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Trompete, (Wald-)Horn, Posaune, Tuba, Saxophon, Gitarre sowie Schlagzeug und Percussion eine immense musikalische Vielfalt an. Für einen ersten Überblick stellen wir auf dieser Seite die einzelnen Instrumente vor.
Das vielfältige musikalische Wahlkursangebot (Chöre, Orchester, BigBand, diverse kleine Ensembles, Schülerbands, …) steht natürlich allen Schülern offen. Viele hochklassige Konzerte und Kunstprojekte runden die musische Ausbildung ab.
Ein Wechsel zwischen den Ausbildungsrichtungen ist in der Regel bis zum Ende der siebten Jahrgangsstufe möglich, da sich spürbare Unterschiede der Zweige erst in Jahrgangsstufe 8 ergeben.

Alle Schüler am MWG beginnen mit Englisch als erste Fremdsprache. Während die musischen Schüler mit Latein in der 6. Jahrgangsstufe weitermachen müssen (kultusministerielle Vorgabe), haben die Schüler der sprachlichen Ausbildungsrichtung die Wahl zwischen Latein und Französisch. In der 8. Jahrgangsstufe kommt dann als dritte Fremdsprache Spanisch hinzu.
Wurde als zweite Fremdsprache Latein gewählt, kann dieses nach der Jahrgangsstufe 10 durch Französisch als spätbeginnende Fremdsprache ersetzt werden.

Das MWG darf aufgrund der Modellklassen für Hochbegabte auch die naturwissenschaftlich-technologische Ausbildungsrichtung anbieten, wenngleich wir sie nicht in unserem Namen führen. Diese steht allen Schülern offen. Wer sich ab der 8. Jahrgangsstufe für diese Richtung entscheidet, erhält mehr Unterricht in Chemie, Informatik und zusätzliche Experimentierstunden in Physik und Chemie.

Das MWG bietet mit dem Fach „Personale und soziale Kompetenzen“, kurz: „PeSo“, in der 5. und 6. Jahrgangsstufe ein einzigartiges Angebot, das Ihre Kinder dabei unterstützt, gut am MWG, gut in der Klassengemeinschaft, gut im Leben anzukommen.
„Die anderen und sich selbst anschauen – Im Spiel entdecken, dass Verschiedenheit ein Reichtum und eine Herausforderung zugleich ist.“ – so lautet unsere PeSo-Formel.
Am ersten Tag lassen wir Ihre Kinder in aller Ruhe bei uns am MWG ankommen. Nach der gemeinsamen Begrüßung in der Aula nutzt zunächst das Klassenleiterteam zusammen mit den Schülertutoren die Gelegenheit dafür, die neue Umgebung, das neue Klassenteam, die neue Schule kennenzulernen.
Für die nächsten Tage haben wir für die 5. Klassen ein passendes Programm zusammengestellt, das einen guten Start am Gymnasium erleichtern soll. Wichtige Punkte hierfür sind:
- Sonderstundenplan in der ersten Woche
- Allgemeine und fachspezifische Lernstrategien
- Medienkunde
- Erste PeSo-Stunde (Personale und soziale Kompetenzen)

Die Kennenlerntage der 5. Klassen dienen dazu, sich intensiver zu beschnuppern als es im Schulalltag je möglich wäre. Mit dem Team der PeSo-Lehrkräfte und KlassleiterInnen steigen die Schülerinnen und Schüler mit vielen Spielen, Aufgaben und Herausforderungen in die Bereiche Wahrnehmung, Kooperation und Kommunikation ein, um anschließend in der Reflexion darüber Neues über sich, die MitschülerInnen und ihre Klassengemeinschaft erfahren und erleben zu können.
Die Klassenleiter arbeiten in Lerncoaching-Einheiten jeweils mit einer halben Klasse, um den Kindern zu zeigen, wie „Lernen lernen“ bezogen auf das jeweilige Fach funktioniert und erfolgreich in unterschiedlichen Situationen (z. B. Schulaufgabenvorbereitung) angewandt werden kann. Diese Trainings finden in Deutsch, Englisch und in Mathematik statt. Zusätzlich finden im das ganze Schuljahr über in den Hauptfächern Lerncamps zu zentralen Themen statt.
Der Schulplaner beinhaltet:
- Informationen zur Schulorganisation (ABC des MWG, Raumplan, SMV, Beratung und Hilfe etc.)
- Möglichkeiten zur Selbstorganisation (z.B. Noten- und Hausaufgabenübersicht, Stundenplan, Adressen, Geburtstagskalender)
- Spiele, Rätsel, Ausmalbilder
Alle Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Jahrgangsstufe kaufen den gemeinsamen Schulplaner für etwa 6 Euro, ab der 8. Jahrgangsstufe kann er auf Wunsch erworben werden.
Eine leichte Schultasche ermöglichen wir durch doppelte Büchersätze für die Hauptfächer im Klassenzimmer sowie die Möglichkeit, sich einen Spind im eigenen Klassenzimmer zu mieten.
Unsere Mensa, in der unser eigenes Küchenteam täglich frisch kocht, kann von allen Schülerinnen und Schülern des MWG in Anspruch genommen werden. Eine Vorbestellung ist nicht nötig. Täglich gibt es zwei verschiedene Gerichte sowie Suppe, Nachspeise und riesiges Salatbuffet. Schülerinnen und Schüler, die für die Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, müssen das Mittagessen nicht gesondert bezahlen – es ist im Preis für die Betreuung inbegriffen. Bezahlt wird bequem über einen Mensa-Chip, den die Eltern über das Internet aufladen können.
Neben der Mensa runden der Pausenverkauf unseres Hausmeisters, Verkaufsautomaten, eine kostenlose Befüllstation mit stillem und spritzigem Wasser, sowie das Schulcafé blu das kulinarische Angebot ab.

Die Nachmittagsbetreuung, am MWG auch Tagesheim genannt, beginnt grundsätzlich nach Unterrichtsschluss und endet um 17 Uhr, bleibt dabei aber sehr flexibel:
- Die Kinder können jederzeit früher abgeholt werden oder die Betreuung verlassen, z. B. um öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen.
- Die Betreuung kann absolut flexibel gebucht werden: von 1 Tag bis zu 5 Tagen pro Woche.
- Erweiterung des Betreuungsumfangs ist jederzeit, eine Reduzierung jeweils zur Monatsmitte möglich.
Unsere Angebote im Tagesheim:
- Betreuung durch Lehrkräfte der Schule und Erzieherinnen des Internats
- Fachlicher Austausch mit den Klassenlehrern, dadurch jederzeit Rücksicht und Förderung möglich
- Flexible Zeiteinteilung im Zeitraum von 13.30 bis 17 Uhr grundsätzlich möglich
- FIT-Studierzeit: für knifflige, fachliche Probleme stehen parallel zu den Studierzeiten MINT- und Sprachen-Lehrkräfte zur Verfügung und helfen effizient und zielgerichtet weiter
- Ein Studierzeit-Snack nach Beendigung der Hausaufgaben bringt aufgewandte Kräfte wieder zurück
Nicht nur für unsere Internatsschüler kann das MWG so zu einem zweiten Zuhause werden:
- Erzieherinnen betreuen die Kinder vor und nach den Studierzeiten individuell
- Spielen, Basteln, Kochen, Backen, kleine Ausflüge und Exkursionen
- Sportlehrkräfte der Schule bieten mit Studierenden der Uni Bayreuth an mehreren Tagen tolle Aktivitäten an (Akrobatik, Zirkuskünste, Fußball, Tischtennis u.v.m.)


Unser Erweiterungsbau, der nach aktuellem Stand 2026 vollständig bezugsfertig sein wird, bietet viel Raum zum Recherchieren, Vertiefen, Entdecken, Erforschen, Verweilen, Diskutieren, Entwerfen, Vollenden, Entwickeln, Programmieren, Reden und auch Feiern, z.B. die Entlassung unserer Abiturienten, kurz: viel Platz für Ihre Kinder und deren Entfaltung:
- Sport-Freiflächen (bereits fertiggestellt)
- Dreifachsporthalle (voraussichtlich ab September 2025)
- Naturwissenschaftliche Räume
- Kunst- und Werkräume
- Aufenthalts- und Arbeitsräume, Bibliothek
- Atrium / Innenhof
Da der Neubau sich im Norden an den Altbau anschließt und fast alle Unterrichtsräume nach Süden, zum Park hin ausgerichtet sind, beeinträchtigen die Bauarbeiten den Unterricht nur minimal.
Am MWG werden in allen Jahrgangsstufen zwei bis drei Sportstunden wöchentlich erteilt, die zum Teil als Schwimmunterricht im SVB-Bad stattfinden. Besonders stolz sind wir auf unsere neue Dreifachsporthalle, die wir aller Voraussicht nach ab September 2025 nutzen können, und unsere Außenanlagen, die uns seit 2019 viele Möglichkeiten zum Sport im Freien bieten.
Zusätzlich zum Regelunterricht besteht für alle SchülerInnen die Möglichkeit, an verschiedenen Sport-AGs im Rahmen des Wahlunterrichts teilzunehmen. Je nach Nachfrage werden Fußball (insbesondere für Mädchen), Volleyball, Basketball, Tanz, Judo, Tischtennis, Klettern und Schwimmen angeboten.
Die 7. Klassen fahren zur Wintersportwoche („Skikurs“) nach Wagrain (Österreich), in der auch ein Programm für alle Nicht-Skifahrer angeboten wird.
Es gibt vielfältige Gründe, warum sich an unserer Schule sehr intensive Beziehungen zwischen den Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern und den Lehrkräften ergeben:
- Klassen- und stufenübergreifendes gemeinsames Musizieren in den unterschiedlichsten Chören und Ensembles sowie gemeinsame Exkursionen und Fahrten.
- „Schüler helfen Schülern“, ein Nachhilfeprogramm, in dem ältere Schüler jüngeren helfen, oft unter Betreuung der entsprechenden Lehrkräfte), SMV – Schülermitverantwortung, Schülersanitätsdienst, Tutorensystem (10. Klasse für die 5. Klasse).
- Intensives Arbeiten im Unterricht und großes Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte über den Unterricht hinaus, z.B. in den Extra-Angeboten der Kunst, wie gemeinsamem Malen im Kunstclub, der regelmäßig Ausstellungen organisiert, oder in leidenschaftlichen Theatergruppen, die ihre Werke auf die Bretter, die die Welt bedeuten, bringt, oder in Wettbewerben, Wahlunterrichtsangeboten und und und…
- Enger Kontakt und Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule, immer mit dem Blick auf das einzelne Kind, Engagement der Eltern im Rahmen von Projektangeboten, Kooperationen, Schatztruhe Eltern (= Eltern-Schule-Netzwerk, um Expertise der Eltern in die Schule zu holen), Arbeit des Elternbeirats und des Fördervereins des MWG.
Am MWG ist uns der individuelle Blick auf jedes einzelne Kind ganz wichtig. Als Schule der Person wollen wir jedem Kind dabei helfen, seine Begabungen zu entdecken, die es zukünftig durch das Leben tragen können. Nicht nur im Fach „Personale und soziale Kompetenzen“ (= kurz: PeSo) nehmen wir immer wieder den Einzelnen und sein Zusammenwirken mit der Gruppe in den Blick. Das strahlt auf die gesamte Schule aus. Unser Schulcafé blu ist ein eindrückliches Beispiel dafür, dass uns das Zusammenwirken aller Mitglieder der Schulfamilie sehr wichtig ist: hier wird alles vom Einkauf über das Kochen bis hin zur Planung und Koordination dieses kleinen Unternehmens gemeinsam von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften gestemmt.
Miteinander Wird´s Gelingen!
Digitalisierung am MWG
Für die konsequente Weiterentwicklung und Ausschöpfung der sich durch die Digitalisierung eröffnenden Möglichkeiten haben wir die folgenden sechs Qualitätsbereiche bzw. Gelingensfaktoren des Einsatzes digitaler Lehr- und Lernumgebungen am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium identifiziert. An diesen richten wir unser Agieren im Bereich der Digitalisierung aus. Außerdem möchten wir hier versuchen, häufig gestellte Fragen zur Digitalisierung am MWG zu beantworten.
Qualitätsbereiche bzw. Gelingensfaktoren
Wir stellen die Schülerinnen und Schüler sowie ihren Kompetenzerwerb in den Fokus – nicht die Verwendung bestimmter Hard- oder Software.
Der selbstverständliche Einsatz digitaler Medien ist hilft uns, Schülerinnen und Schüler der Gegenwart bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Wir setzen digitale Medien dort ein, wo sie Lernende und Lehrende bei ihren schulischen Aufgaben unterstützen und den Lernprozess bereichern: Wo digitale Medien helfen, stehen sie selbstverständlich bereit – sind aber auch nicht mehr der Rede wert als andere Medien mit vergleichbarer Wirkung.
Wir implementieren digitale Medien auf Basis empirischer Studien der Pädagogik und Psychologie.
Als Experten für Kompetenzerwerb und Entwicklungsförderung junger Menschen haben wir gelernt, aus einem breiten und sich stetig vergrößerndem Repertoire von analogen und digitalen Methoden diejenigen bewusst auszuwählen, die in einer spezifischen Situation des Unterrichts oder des Schullebens besonders vielversprechend erscheinen. Dies schätzen wir angesichts der Kenntnis empirischer Studien (beim Medieneinsatz vor allem aus dem Fachgebiet der pädagogischen Psychologie) auf Basis der individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Lerngruppe im Einzelfall ab – niemals angesichts (meist recht austauschbarer) Marketing-Versprechen großer Hard- und Software-Hersteller.
Wir verfügen über eine qualitativ und quantitativ angemessene Ausstattung, die auch unserem Anspruch an nachhaltige Ressourcennutzung entspricht.
Die Möglichkeit der reinen Substitution analoger Medien durch digitale ist für uns noch kein Argument zur Anschaffung oder Nutzung – vielmehr muss sich ein didaktisch begründeter Mehrwert durch den Einsatz digitaler Medien ergeben.
Derzeit verfügt unsere Schule über
- Breitband-Internetanschluss (500MBit/s auf zwei Leitungen)
- mehrfache Gbit-LAN-Verkabelung in allen Räumen
- leistungsstarkes WLAN in allen Unterrichtsräumen (mit durchschnittlichem Datendurchsatz von 10Mbit/s pro Client bei auf 50% des zulässigen Höchstwertes limitierter Sendeleistung)
- digitale Großbilddarstellung durch Beamer in allen Klassenzimmern
- vier Tabletwägen zur stundenweisen Nutzung
- Tabletklassen mit schulfinanzierten Leihgeräten
- 71 PC-Schüler-Arbeitsplätze in drei Pools (33 MMR / 28 LernLabs / 10 Bibliothek)
- Lehrer-Tablets für jede Lehrkraft
Wir setzen dabei bewusst nicht auf die Verwendung z.B. ausschließlich eines Betriebssystems – auch wenn das die Komplexität unserer IT deutlich reduzieren würde: Damit würden wir uns und unsere Schülerinnen und Schüler abhängig vom jeweiligen (Hard- oder Software-) Hersteller und dessen Produkten machen. Stattdessen beweisen wir durch unseren täglichen Umgang mit verschiedenen Produktgruppen die Vorzüge des gleichberechtigten Nebeneinanders von opensource- und proprietären IT-Umgebungen je nach Nutzungszweck.
Bei der Beschaffung von Hardware bedenken wir den Ressourcenverbrauch (Geld, CO2, seltene Erden, usw.) nicht nur bei der Anschaffung, sondern über die gesamte Produktlebensdauer. Aus diesem Grund verwenden wir langlebige Geräte mit vergleichsweise sehr geringem Stromverbrauch und konnten damit den absoluten Stromverbrauch unserer IT im Vergleich zum September 2017 auf etwa 80% senken, obwohl sich die Anzahl der Geräte um über 330% erhöht hat. Da die Herstellung jedoch ebenfalls erhebliche Mengen an Ressourcen benötigt, setzen wir auf die Anschaffung von Gebrauchtgeräten, sofern diese ausreichend leistungsfähig sind.
Wir schätzen und erfüllen die datenschutzrechtlichen Vorgaben, bieten auch bei online-Aktivitäten einen pädagogisch begründeten Schutzraum vor ungeeigneten Inhalten und bemühen uns um eine möglichst ausfallsichere Technik.
Eine Behörde hat sich mit größter Selbstverständlichkeit an die geltenden Gesetze und Verordnungen zu halten – auch in Sachen Datenschutz. Wir verwenden datenschutzkonforme, entsprechend zertifizierte und datensparsame Dienste. Eine entsprechende Filter-Lösung blockiert den Aufruf von ungeeigneten Inhalten innerhalb der schuleigenen Netzwerke. Zur sicheren Verwendung von IT gehört auch das Bemühen um eine größtmögliche Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur.
Wir lassen uns von den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung begeistern, ohne den Blick vor den dadurch entstehenden Problemen zu verschließen.
Wir erproben regelmäßig die Integration von Neuerungen zur Optimierung das Unterrichts. Als zusätzlicher Impulsgeber agiert in jedem Fach eine Lehrkraft als Digitalisierungsbeauftragte/r, die regelmäßig nach fachspezifische Neuerungen Ausschau hält. Ergibt eine kritische Evaluation, dass neue Technik ein vorhandenes Medium nicht nur ersetzen, sondern übertrumpfen kann, ohne dabei unliebsame Kompromisse zu erzwingen, verankern wir die Neuerung in den Unterricht. In regelmäßigen Fortbildungen stellen wir sicher, dass einzelne Lehrerinnen und Lehrer ihre Expertise weiter ausbauen und alle Lehrerinnen und und Lehrer in gleicher Weise up-to-date bleiben.
Wir vermitteln fundierte Medienbildung.
Die Erziehung zur mündigen Mediennutzung ist im aktuellen Lehrplan Anliegen aller Fächer in allen Jahrgangsstufen. Demzufolge gibt es keine expliziten „Medien-Experten“, die in einzelnen Projekten medienpädagogische Kompetenzen vermitteln; stattdessen ist unser Anspruch, dass jede Lehrerin und jeder Lehrer (und ab einem gewissen Alter auch jede Schülerin und jeder Schüler) „Medien-Experte“ ist, dass sie oder er sowohl in einer geplanten Unterrichtseinheit als auch situativ zu mündiger Mediennutzung nachhaltig und überzeugend anleiten kann.
Unser Ansatz endet nicht an der Klassenzimmertür: Auch im Rahmen von (speziellen und allgemeinen) Elternabenden thematisieren wir die Auswirkungen der mediatisierten Lebenswelt.
FAQ zur Digitalisierung am MWG
Ja – Schuleigene Tablets werden derzeit in mehreren Tablet-Klassen dauerhaft eingesetzt, zusätzlich stehen vier mobile Tablet-Koffer für bereit. Das MWG hat Klassen in den Jahrgangsstufen 9 und 10 mit Tablets ausgestattet, die den Schülerinnen und Schülern im Unterricht und zu Hause zur Verfügung stehen – den Familien entstehen dadurch keine Kosten.
Immer wenn eine Lehrkraft in anderen Klassen Tablets in den Unterricht einbinden will, bringt sie einen Tablet-Wagen mit und leitet die Kinder gezielt dazu an, wie das neue Medium sinnvoll für die Arbeit genutzt werden kann.
Wenn es im Unterricht sinnvoll erscheint, dürfen die Kinder ihre eigenen Mobilgeräte z.B. für Recherchen oder Quizes verwenden. In diesem Fall erhalten die Schülerinnen und Schüler auch ein zeitlich begrenztes WLAN-Ticket für das Schulnetz, das sie zugleich vor dem Empfang ungeeigneter Inhalte schützt.
Ansonsten wollen wir am MWG den Kindern zeigen, wie gewinnbringend das reale Miteinander ist, wenn man auch bewusst auf digitale Endgeräte verzichten kann.
Jedes Klassenzimmer verfügt über einen Beamer und eine Soundanlage. Alle Lehrkräfte sind seit mehreren Jahren mit Tablets ausgerüstet, die zunehmend die Dokumentenkameras in den Klassenzimmern ersetzen, so dass z. B. Schülerergebnisse auch drahtlos präsentiert werden können. Auf digitale Tafeln können wir daher komplett verzichten: Beamer und Lehrer-Tablet integrieren alle Funktionen einer digitalen Tafel und bieten noch viel mehr Möglichkeiten für einen zeitgemäßen Unterricht.
Am MWG kommt regulär ByCS/Mebis des bayerischen Kultusministeriums zum Einsatz. Zusätzlich sind unsere Schülerinnen und Schüler Dank des Eltern- und Schülerportals jederzeit über alles (Vertretungsplan, Termine, Hausaufgaben) top informiert. Für Video-Konferenzen und digitale Zusammenarbeit nutzt die Schule Microsoft Teams – angesichts unserer sehr datensparsamen Konfiguration dieser nicht unumstrittenen Plattform willigten bisang 99,3% der Familien in die Datenverarbeitung ein.
Das MWG ermöglicht mit dem Elternportal eine schnelle digitale Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule, z.B. bei:
- Direktnachrichten an Fachlehrkräfte
- Vertretungsplan
- unkomplizierte Krankmeldung (ohne zusätzliche schriftliche Krankmeldung)
- Klassentagebuch mit Angabe von Unterrichtsinhalten und Hausaufgaben (regulär Jahrgangsstufen 5 bis 7, bei Distanzunterricht für die Jahrgangsstufen 5 bis 10)
- Einsicht in Schulaufgabenkalender
- Elternbriefe
- Anmeldung zu Sprechstunde oder Elternsprechtag
... sind für uns am MWG Werkzeuge des Lehrens, des Lernens und der Reflexion und sollen …
- problemlos zur Verfügung stehen,
- zuverlässig und einheitlich funktionieren,
- Arbeitsaufwand reduzieren,
- Kreativität unterstützen.
Was wir dafür tun:
- Einstieg über Medienerziehung in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe
- Informatik-Unterricht in der sechsten Jahrgangsstufe
- 10-Finger-System in der siebten Jahrgangsstufe
- Nutzen eigener schulischer Medien und virtueller Klassenräume
- Einsatz von Experten als Referenten für Schüler und Eltern
- Einsatz von Medienscouts
- regelmäßige Fortbildung des Kollegiums