Das MWG stellt sich vor

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Schule so kom­pakt wie mög­lich vor­stel­len, die wich­tigs­ten In­for­ma­ti­o­nen ver­mit­teln und zum Stö­bern auf un­se­rer Home­page an­regen.

Lassen Sie sich aber keinesfalls unseren Info­tag ent­gehen, an dem Sie das MWG live noch bes­ser ken­nen­ler­nen kön­nen! Am In­stru­men­ten­tag stel­len un­se­re In­stru­men­tal­lehr­kräf­te vor allem den am Musi­schen Zweig inte­res­sier­ten Eltern und Kin­dern ihre Instru­men­te vor und bera­ten. Bei­de Ta­ge rich­ten sich vor allem an El­tern und Kin­der, die an einem Über­tritt in die 5. Jahr­gangs­stu­fe in­te­res­siert sind. Für die Ein­füh­rungs­klas­se gibt es ge­son­der­te In­for­ma­ti­o­nen und ein spe­zi­el­les Meet & Greet.

Informationsbroschüren

Ankommen, ler­nen und wohl­füh­len

Musische Ausbildungsrichtung

Im musi­schen Zweig erhält Ihr Kind verstärk­ten Unter­richt in den Fächern Kunst und Musik und darf an der Schule ein Instru­ment erlernen. Es muss noch kein Instru­ment be­herrscht werden, um den musi­schen Zweig wählen zu können.

Die Instru­men­tal­lehr­kräfte des MWG bieten mit ihrem Unter­richt in den Instru­men­ten Klavier, Orgel, Violine, Viola, Vio­lon­cello, Kon­tra­bass, Quer­flöte, Oboe, Klari­nette, Fa­gott, Trom­pete, (Wald-)Horn, Posau­ne, Tuba, Saxo­phon, Gitarre sowie Schlag­zeug und Per­cussion eine immense musi­ka­li­sche Viel­falt an. Für einen ersten Über­blick stellen wir auf dieser Seite die einzel­nen Instru­mente vor.

Das viel­fäl­ti­ge musika­li­sche Wahl­kurs­an­ge­bot (Chöre, Or­ches­ter, Big­Band, di­ver­se klei­ne En­sem­bles, Schü­ler­bands, …) steht na­tür­lich allen Schü­lern offen. Viele hoch­klassige Kon­zer­te und Kunst­pro­jek­te runden die musi­sche Aus­bil­dung ab.

Ein Wechsel zwischen den Aus­bil­dungs­rich­tungen ist in der Regel bis zum Ende der sieb­ten Jahr­gangs­stufe mög­lich, da sich spür­bare Unter­schie­de der Zwei­ge erst in Jahr­gangs­stufe 8 er­geben.

Sprachliche Ausbildungsrichtung

Alle Schüler am MWG begin­nen mit Eng­lisch als ers­te Fremd­spra­che. Wäh­rend die musi­schen Schüler mit Latein in der 6. Jahr­gangs­stufe weiter­machen müs­sen (kul­tus­mi­nis­teri­elle Vor­ga­be), haben die Schü­ler der sprach­li­chen Aus­bil­dungs­rich­tung die Wahl zwi­schen Latein und Fran­zö­sisch. In der 8. Jahr­gangs­stufe kommt dann als drit­te Fremd­spra­che Spa­nisch hinzu.

Wurde als zweite Fremd­spra­che Latein gewählt, kann dieses nach der Jahr­gangs­stufe 10 durch Fran­zö­sisch als spät­be­gin­nen­de Fremd­spra­che er­setzt wer­den.

Naturwissenschaftlich-technologische Ausbildungsrichtung

Das MWG darf auf­grund der Modell­klas­sen für Hoch­be­gab­te auch die natur­wis­sen­schaft­lich-tech­no­lo­gi­sche Aus­bil­dungs­richtung an­bie­ten, wenn­gleich wir sie nicht in un­se­rem Na­men füh­ren. Diese steht allen Schü­lern offen. Wer sich ab der 8. Jahr­gangs­stufe für diese Rich­tung ent­schei­det, er­hält mehr Unter­richt in Che­mie, In­for­ma­tik und zu­sätz­liche Ex­pe­ri­men­tier­stun­den in Phy­sik und Che­mie.

Eine MWG-Besonderheit: Personale und soziale Kompetenzen

Das MWG bietet mit dem Fach „Perso­nale und sozia­le Kom­pe­ten­zen“, kurz: „PeSo“, in der 5. und 6. Jahr­gangs­stufe ein ein­zig­ar­ti­ges An­ge­bot, das Ihre Kin­der dabei unter­stützt, gut am MWG, gut in der Klas­sen­ge­mein­schaft, gut im Leben an­zu­kom­men.

„Die anderen und sich selbst an­schauen – Im Spiel ent­decken, dass Ver­schie­den­heit ein Reich­tum und eine Her­aus­for­der­ung zu­gleich ist.“ – so lau­tet un­sere PeSo-Formel.

Wie helfen wir unseren „neuen MWGlern“ in den ersten Wochen?

Am ersten Tag lassen wir Ihre Kin­der in aller Ruhe bei uns am MWG an­kom­men. Nach der ge­mein­sa­men Be­grüß­ung in der Aula nutzt zu­nächst das Klas­sen­lei­ter­team zu­sam­men mit den Schüler­tu­toren die Gele­gen­heit dafür, die neue Um­ge­bung, das neue Klas­sen­team, die neue Schule ken­nen­zu­ler­nen.

Für die nächs­ten Tage haben wir für die 5. Klas­sen ein pas­sen­des Pro­gramm zu­sam­men­ge­stellt, das einen guten Start am Gym­na­si­um er­leich­tern soll. Wich­ti­ge Punk­te hier­für sind:

Die Kennenlern­tage der 5. Klas­sen die­nen dazu, sich inten­si­ver zu be­schnup­pern als es im Schul­all­tag je mög­lich wäre. Mit dem Team der PeSo-Lehr­kräf­te und Klass­lei­ter­Innen stei­gen die Schüler­innen und Schüler mit vielen Spie­len, Auf­ga­ben und He­raus­for­der­ungen in die Berei­che Wahr­neh­mung, Ko­opera­tion und Kom­mu­ni­ka­tion ein, um an­schlie­ßend in der Re­flex­ion darü­ber Neues über sich, die Mit­schü­ler­Innen und ihre Klas­sen­ge­mein­schaft erfah­ren und erle­ben zu können.

Die Klassen­leiter arbei­ten in Lern­coach­ing-Ein­hei­ten jeweils mit einer hal­ben Klasse, um den Kin­dern zu zei­gen, wie „Ler­nen ler­nen“ bezo­gen auf das jewei­li­ge Fach funk­tio­niert und er­folg­reich in unter­schied­lichen Situ­a­tio­nen (z. B. Schul­auf­ga­ben­vor­be­rei­tung) an­ge­wandt wer­den kann. Diese Trai­nings finden in Deutsch, Eng­lisch und in Mathe­ma­tik statt. Zusätzlich finden im das ganze Schul­jahr über in den Haupt­fächern Lern­camps zu zen­tra­len The­men statt.

Der MWG Schulplaner und die leichte Schultasche

Der Schulplaner beinhaltet:

  • Informationen zur Schul­orga­ni­sa­tion (ABC des MWG, Raum­plan, SMV, Bera­tung und Hilfe etc.)
  • Möglichkeiten zur Selbst­orga­ni­sa­tion (z.B. No­ten- und Haus­auf­ga­ben­über­sicht, Stun­den­plan, Adres­sen, Ge­burts­tags­ka­len­der)
  • Spiele, Rätsel, Aus­mal­bilder

Alle Schüler­innen und Schü­ler der 5. bis 7. Jahr­gangs­stu­fe kau­fen den ge­mein­sa­men Schul­pla­ner für etwa 6 Euro, ab der 8. Jahr­gangs­stu­fe kann er auf Wunsch er­wor­ben wer­den.

Eine leichte Schultasche ermög­li­chen wir durch dop­pel­te Bü­cher­sätze für die Haupt­fächer im Klas­sen­zim­mer sowie die Mög­lich­keit, sich einen Spind im eigenen Klas­sen­zim­mer zu mieten.

Essen und Trinken am MWG

Unsere Mensa, in der unser eigenes Küchenteam täglich frisch kocht, kann von allen Schüler­innen und Schü­lern des MWG in Anspruch ge­nom­men werden. Eine Vorbestellung ist nicht nötig. Täglich gibt es zwei ver­schie­dene Gerichte sowie Suppe, Nach­speise und rie­si­ges Salat­buffet. Schülerinnen und Schüler, die für die Nach­mittags­be­treu­ung an­ge­mel­det sind, müssen das Mit­tag­es­sen nicht ge­son­dert be­zah­len – es ist im Preis für die Be­treu­ung in­be­griffen. Bezahlt wird bequem über einen Mensa-Chip, den die Eltern über das Inter­net auf­la­den kön­nen.

Neben der Mensa run­den der Pau­sen­ver­kauf un­se­res Haus­meis­ters, Ver­kaufs­au­to­ma­ten, eine kos­ten­lo­se Be­füll­sta­tion mit stil­lem und spritz­i­gem Was­ser, sowie das Schul­café blu das ku­li­na­ri­sche An­ge­bot ab.

Flexible Nachmittagsbetreuung

Die Nachmittags­be­treu­ung, am MWG auch Tagesheim genannt, beginnt grund­sätz­lich nach Unter­richts­schluss und endet um 17 Uhr, bleibt dabei aber sehr flexibel:

  • Die Kinder können jeder­zeit früher ab­ge­holt werden oder die Be­treu­ung ver­lassen, z. B. um öffent­liche Verkehrs­mittel zu erreichen.
  • Die Betreuung kann absolut flexibel gebucht werden: von 1 Tag bis zu 5 Tagen pro Woche.
  • Erweiterung des Betreu­ungs­um­fangs ist jeder­zeit, eine Redu­zie­rung jeweils zur Monats­mitte möglich.

Unsere Angebote im Tages­heim:

  • Betreuung durch Lehr­kräfte der Schule und Er­zieher­innen des Inter­nats
  • Fachlicher Aus­tausch mit den Klassen­lehrern, dadurch jeder­zeit Rück­sicht und För­derung mög­lich
  • Flexible Zeit­ein­tei­lung im Zeit­raum von 13.30 bis 17 Uhr grund­sätz­lich mög­lich
  • FIT-Studierzeit: für knifflige, fach­liche Pro­ble­me stehen parallel zu den Studier­zeiten MINT- und Spra­chen-Lehr­kräf­te zur Ver­fü­gung und helfen effi­zient und ziel­ge­rich­tet weiter
  • Ein Studierzeit-Snack nach Been­di­gung der Haus­auf­gaben bringt auf­ge­wandte Kräf­te wie­der zu­rück

Nicht nur für unsere Internats­schüler kann das MWG so zu einem zwei­ten Zu­hause werden:

  • Erzieherinnen betreuen die Kinder vor und nach den Studier­zeiten indi­vi­du­ell
  • Spielen, Basteln, Kochen, Backen, kleine Aus­flü­ge und Exkur­sio­nen
  • Sportlehrkräfte der Schule bieten mit Studie­ren­den der Uni Bay­reuth an mehre­ren Tagen tolle Akti­vi­tä­ten an (Akro­ba­tik, Zir­kus­kün­ste, Fuß­ball, Tisch­tennis u.v.m.)
Unser Erweiterungsbau

Unser Erweiterungs­bau, der nach ak­tu­el­lem Stand 2026 voll­stän­dig be­zugs­fer­tig sein wird, bie­tet viel Raum zum Recher­chieren, Ver­tie­fen, Ent­decken, Er­for­schen, Ver­wei­len, Dis­ku­tieren, Ent­wer­fen, Voll­en­den, Ent­wickeln, Pro­gram­mie­ren, Reden und auch Feiern, z.B. die Ent­las­sung unserer Abi­tu­ri­en­ten, kurz: viel Platz für Ihre Kin­der und de­ren Ent­fal­tung:

  • Sport-Freiflächen (bereits fertig­ge­stellt)
  • Dreifach­sport­halle (voraus­sicht­lich ab Sep­tem­ber 2025)
  • Natur­wissen­schaft­liche Räume
  • Kunst- und Werk­räume
  • Aufenthalts- und Arbeits­räume, Bib­lio­thek
  • Atrium / Innen­hof

Da der Neubau sich im Nor­den an den Alt­bau an­schließt und fast alle Unter­richts­räume nach Süden, zum Park hin aus­ge­rich­tet sind, be­ein­träch­ti­gen die Bau­ar­bei­ten den Unter­richt nur mini­mal.

Sport am MWG

Am MWG werden in allen Jahr­gangs­stu­fen zwei bis drei Sport­stun­den wöchent­lich erteilt, die zum Teil als Schwimm­unter­richt im SVB-Bad statt­fin­den. Beson­ders stolz sind wir auf un­se­re neue Drei­fach­sport­halle, die wir aller Voraus­sicht nach ab Sep­tem­ber 2025 nutzen kön­nen, und un­se­re Außen­an­la­gen, die uns seit 2019 viele Mög­lich­kei­ten zum Sport im Freien bieten.

Zusätzlich zum Regel­unter­richt besteht für alle Schüler­Innen die Mög­lich­keit, an ver­schie­de­nen Sport-AGs im Rah­men des Wahl­unter­richts teil­zu­neh­men. Je nach Nach­frage werden Fuß­ball (ins­be­son­dere für Mäd­chen), Volley­ball, Basket­ball, Tanz, Judo, Tisch­tennis, Klet­tern und Schwim­men an­ge­bo­ten.

Die 7. Klas­sen fahren zur Win­ter­sport­woche („Skikurs“) nach Wag­rain (Öster­reich), in der auch ein Pro­gramm für alle Nicht-Ski­fah­rer ange­bo­ten wird.

Miteinander Wird´s Gelingen: Besondere Beziehung zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften

Es gibt vielfältige Gründe, warum sich an unserer Schule sehr inten­sive Bezieh­ung­en zwischen den Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern und den Lehrkräften ergeben:

  • Klassen- und stufen­über­grei­fen­des gemein­sa­mes Mu­si­zie­ren in den unter­schied­lichs­ten Chö­ren und En­sem­bles sowie ge­mein­sa­me Ex­kur­sio­nen und Fahr­ten.
  • „Schüler helfen Schü­lern“, ein Nach­hil­fe­pro­gramm, in dem äl­te­re Schü­ler jünge­ren helfen, oft un­ter Be­treu­ung der ent­sprech­en­den Lehr­kräf­te), SMV – Schü­ler­mit­ver­ant­wor­tung, Schü­ler­sa­ni­täts­dienst, Tu­to­ren­system (10. Klas­se für die 5. Klas­se).
  • Intensives Arbeiten im Unter­richt und gro­ßes En­ga­ge­ment der Schü­ler­in­nen und Schü­ler und ihrer Lehr­kräf­te über den Un­ter­richt hin­aus, z.B. in den Ex­tra-An­ge­bo­ten der Kunst, wie ge­mein­sa­mem Ma­len im Kunst­club, der re­gel­mä­ßig Aus­stel­lung­en or­ga­ni­siert, oder in lei­den­schaft­li­chen The­ater­grup­pen, die ihre Wer­ke auf die Bret­ter, die die Welt be­deu­ten, bringt, oder in Wett­be­wer­ben, Wahl­un­ter­richts­an­ge­bo­ten und und und…
  • Enger Kontakt und Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen El­tern­haus und Schu­le, im­mer mit dem Blick auf das ein­zel­ne Kind, En­ga­ge­ment der El­tern im Rah­men von Pro­jekt­an­ge­bo­ten, Ko­o­pe­ra­ti­o­nen, Schatz­tru­he El­tern (= El­tern-Schu­le-Netz­werk, um Ex­per­ti­se der El­tern in die Schu­le zu ho­len), Ar­beit des El­tern­bei­rats und des För­der­ver­eins des MWG.

Am MWG ist uns der in­di­vi­du­el­le Blick auf je­des ein­zel­ne Kind ganz wich­tig. Als Schu­le der Per­son wol­len wir je­dem Kind da­bei hel­fen, sei­ne Be­ga­bung­en zu ent­de­cken, die es zu­künf­tig durch das Le­ben tra­gen können. Nicht nur im Fach „Per­so­na­le und so­zia­le Kom­pe­ten­zen“ (= kurz: PeSo) neh­men wir im­mer wie­der den Ein­zel­nen und sein Zu­sam­men­wir­ken mit der Grup­pe in den Blick. Das strahlt auf die ge­sam­te Schu­le aus. Un­ser Schul­café blu ist ein ein­drück­liches Bei­spiel da­für, dass uns das Zu­sam­men­wir­ken aller Mit­glie­der der Schul­fa­mi­lie sehr wich­tig ist: hier wird alles vom Ein­kauf über das Kochen bis hin zur Pla­nung und Ko­or­di­na­tion die­ses klei­nen Un­ter­neh­mens ge­mein­sam von Schü­ler­in­nen und Schü­lern, El­tern und Lehr­kräf­ten ge­stemmt.

Miteinander Wird´s Gelingen!

Digitalisierung am MWG

Für die konsequente Weiter­ent­wick­lung und Aus­schöpf­ung der sich durch die Digi­ta­li­sie­rung eröff­nen­den Mög­lich­kei­ten haben wir die fol­gen­den sechs Qua­li­täts­be­reiche bzw. Gelin­gens­fak­to­ren des Ein­satzes digi­ta­ler Lehr- und Lern­um­ge­bun­gen am Mark­grä­fin-Wil­hel­mine-Gym­na­si­um iden­ti­fi­ziert. An diesen rich­ten wir unser Agie­ren im Be­reich der Digi­ta­li­sie­rung aus. Außer­dem möch­ten wir hier versu­chen, häu­fig gestell­te Fra­gen zur Digi­ta­li­sie­rung am MWG zu be­ant­worten.

Qualitätsbereiche bzw. Gelingensfaktoren

1 – Fokus auf Schülerinnen und Schüler sowie ihre Kompetenzziele

Wir stellen die Schüler­innen und Schüler sowie ihren Kompe­tenz­erwerb in den Fokus – nicht die Verwen­dung bestimm­ter Hard- oder Soft­ware.

Der selbstverständ­liche Einsatz digi­taler Medien ist hilft uns, Schüler­innen und Schüler der Gegen­wart best­mög­lich auf die Heraus­for­der­ungen der Zukunft vor­zu­be­rei­ten. Wir setzen digi­tale Medien dort ein, wo sie Ler­nen­de und Leh­ren­de bei ihren schu­li­schen Auf­ga­ben unter­stützen und den Lern­pro­zess berei­chern: Wo digi­tale Medien helfen, stehen sie selbst­ver­ständ­lich bereit – sind aber auch nicht mehr der Rede wert als andere Medien mit ver­gleich­barer Wir­kung.

2 – Pädagogisch-psychologisch fundierte Medien- und Methodenwahl

Wir implementieren digi­tale Medien auf Basis empi­rischer Studien der Päda­go­gik und Psy­cho­lo­gie.

Als Experten für Kompetenz­erwerb und Ent­wick­lungs­för­derung junger Menschen haben wir gelernt, aus einem breiten und sich stetig ver­größern­dem Reper­toire von ana­lo­gen und digi­talen Metho­den die­je­nigen bewusst aus­zu­wäh­len, die in einer spe­zi­fi­schen Situ­ation des Unter­richts oder des Schul­le­bens beson­ders viel­ver­sprech­end erschei­nen. Dies schätzen wir angesichts der Kennt­nis empiri­scher Studien (beim Medien­ein­satz vor allem aus dem Fach­ge­biet der päda­go­gi­schen Psy­cho­lo­gie) auf Basis der indivi­du­ellen Bedürf­nisse der jewei­ligen Lern­gruppe im Einzel­fall ab – niemals ange­sichts (meist recht aus­tausch­barer) Mar­ke­ting-Ver­spre­chen großer Hard- und Soft­ware-Her­steller.

3 – Zeitgemäße und nachhaltige Ausstattung unabhängig von bestimmten Hard- und Software-Herstellern

Wir verfügen über eine quali­ta­tiv und quan­ti­tativ ange­messene Aus­stattung, die auch unserem Anspruch an nach­hal­tige Ressour­cen­nutz­ung ent­spricht.

Die Möglichkeit der reinen Sub­sti­tu­tion analoger Medien durch digitale ist für uns noch kein Argu­ment zur An­schaff­ung oder Nutz­ung – viel­mehr muss sich ein didak­tisch begrün­deter Mehr­wert durch den Einsatz digi­ta­ler Medien er­geben.

Derzeit verfügt unsere Schule über

  • Breitband-Internet­an­schluss (500MBit/s auf zwei Leitungen)
  • mehrfache Gbit-LAN-Verka­belung in allen Räumen
  • leistungsstarkes WLAN in allen Unter­richts­räumen (mit durch­schnitt­lichem Daten­durch­satz von 10Mbit/s pro Client bei auf 50% des zulässigen Höchst­wertes limi­tier­ter Sende­leis­tung)
  • digitale Groß­bild­dar­stellung durch Beamer in allen Klassen­zimmern
  • vier Tablet­wägen zur stunden­weisen Nutzung
  • Tabletklassen mit schul­finan­zier­ten Leih­geräten
  • 71 PC-Schüler-Arbeits­plätze in drei Pools (33 MMR / 28 Lern­Labs / 10 Biblio­thek)
  • Lehrer-Tablets für jede Lehr­kraft

Wir setzen dabei bewusst nicht auf die Verwen­dung z.B. aus­schließ­lich eines Betriebs­sys­tems – auch wenn das die Komplexi­tät unserer IT deutlich redu­zieren würde: Damit würden wir uns und unsere Schüler­innen und Schüler abhängig vom jeweiligen (Hard- oder Soft­ware-) Her­steller und dessen Produk­ten machen. Statt­dessen beweisen wir durch unseren täg­lichen Um­gang mit verschie­denen Produkt­gruppen die Vor­züge des gleich­be­rech­tig­ten Ne­ben­ein­an­ders von open­source- und pro­prie­tären IT-Umge­bungen je nach Nutzungs­zweck.

Bei der Beschaffung von Hard­ware bedenken wir den Ressourcen­ver­brauch (Geld, CO2, seltene Erden, usw.) nicht nur bei der Anschaffung, sondern über die gesamte Produkt­lebens­dauer. Aus diesem Grund verwenden wir lang­lebige Geräte mit ver­gleichs­weise sehr geringem Strom­ver­brauch und konnten damit den absoluten Strom­ver­brauch unserer IT im Vergleich zum Septem­ber 2017 auf etwa 80% senken, obwohl sich die Anzahl der Geräte um über 330% erhöht hat. Da die Herstellung jedoch eben­falls erheb­liche Mengen an Ressour­cen benö­tigt, setzen wir auf die Anschaffung von Gebraucht­ge­räten, sofern diese aus­rei­chend leis­tungs­fähig sind.

4 – Sicherheit

Wir schätzen und erfüllen die daten­schutz­recht­lichen Vor­gaben, bieten auch bei online-Akti­vi­tä­ten einen päda­go­gisch begrün­deten Schutz­raum vor unge­eig­ne­ten Inhal­ten und bemühen uns um eine mög­lichst aus­fall­sichere Tech­nik.

Eine Behörde hat sich mit größter Selbst­ver­ständ­lich­keit an die geltenden Gesetze und Ver­ord­nun­gen zu halten – auch in Sachen Daten­schutz. Wir verwen­den daten­schutz­kon­forme, ent­sprech­end zerti­fi­zierte und daten­spar­same Dienste. Eine ent­sprech­en­de Filter-Lösung blockiert den Aufruf von unge­eig­ne­ten Inhal­ten inner­halb der schul­eige­nen Netz­werke. Zur sicheren Verwen­dung von IT gehört auch das Bemühen um eine größt­mög­liche Aus­fall­sicher­heit der IT-Infra­struk­tur.

5 – Reflektierte Innovations- und Entdeckerfreude

Wir lassen uns von den neuen Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung begeis­tern, ohne den Blick vor den da­durch ent­stehen­den Pro­ble­men zu ver­schließen.

Wir erproben regel­mäßig die Inte­gra­tion von Neu­erun­gen zur Opti­mie­rung das Unter­richts. Als zusätz­licher Impuls­geber agiert in jedem Fach eine Lehr­kraft als Digi­ta­li­sierungs­b­eauf­tragte/r, die regel­mäßig nach fach­spe­zi­fische Neu­er­ungen Aus­schau hält. Ergibt eine kritische Eva­lua­tion, dass neue Technik ein vor­han­de­nes Medium nicht nur ersetzen, sondern über­trumpfen kann, ohne dabei unlieb­same Kom­pro­misse zu erzwin­gen, veran­kern wir die Neu­erung in den Unter­richt. In regel­mäßigen Fort­bil­dungen stellen wir sicher, dass einzelne Lehrer­innen und Lehrer ihre Exper­tise weiter aus­bauen und alle Lehrer­innen und und Lehrer in gleicher Weise up-to-date bleiben.

6 – Medienerziehung

Wir vermitteln fundierte Medienbildung.

Die Erziehung zur mündigen Medien­nutzung ist im aktuellen Lehr­plan Anliegen aller Fächer in allen Jahr­gangs­stufen. Dem­zu­folge gibt es keine expliziten „Medien-Experten“, die in einzelnen Pro­jek­ten medien­pä­da­go­gi­sche Kom­pe­ten­zen ver­mitteln; statt­dessen ist unser Anspruch, dass jede Lehrerin und jeder Lehrer (und ab einem gewissen Alter auch jede Schülerin und jeder Schüler) „Medien-Experte“ ist, dass sie oder er sowohl in einer geplan­ten Unter­richts­ein­heit als auch situa­tiv zu mün­di­ger Medien­nutzung nach­haltig und über­zeu­gend anleiten kann.

Unser Ansatz endet nicht an der Klassen­zimmer­tür: Auch im Rahmen von (speziellen und all­ge­mei­nen) Eltern­aben­den thema­ti­sie­ren wir die Aus­wir­kungen der media­ti­sier­ten Lebens­welt.

FAQ zur Digitalisierung am MWG

Gibt es Schüler-Tablets am MWG?

Ja – Schuleigene Tablets werden derzeit in mehreren Tablet-Klassen dauer­haft ein­ge­setzt, zusätzlich stehen vier mobile Tablet-Koffer für bereit. Das MWG hat Klassen in den Jahr­gangs­stufen 9 und 10 mit Tablets aus­ge­stat­tet, die den Schüler­innen und Schülern im Unter­richt und zu Hause zur Ver­fügung stehen – den Fami­lien entstehen dadurch keine Kosten.
Immer wenn eine Lehr­kraft in anderen Klassen Tablets in den Unter­richt einbinden will, bringt sie einen Tablet-Wagen mit und leitet die Kinder gezielt dazu an, wie das neue Medium sinn­voll für die Arbeit genutzt werden kann.

Dürfen Schüler eigene digitale Geräte verwenden?

Wenn es im Unterricht sinnvoll erscheint, dürfen die Kinder ihre eigenen Mobil­ge­räte z.B. für Recher­chen oder Quizes verwenden. In diesem Fall erhalten die Schüler­innen und Schüler auch ein zeit­lich begrenz­tes WLAN-Ticket für das Schul­netz, das sie zugleich vor dem Empfang unge­eig­ne­ter Inhalte schützt.
Ansonsten wollen wir am MWG den Kindern zeigen, wie gewinn­bring­end das reale Mit­ein­an­der ist, wenn man auch bewusst auf digitale End­ge­räte ver­zich­ten kann.

Wie sind die Klassenzimmer am MWG medial ausgestattet?

Jedes Klassenzimmer verfügt über einen Beamer und eine Sound­an­lage. Alle Lehr­kräf­te sind seit mehre­ren Jahren mit Tablets aus­ge­rüs­tet, die zu­neh­mend die Doku­men­ten­kameras in den Klassen­zim­mern ersetzen, so dass z. B. Schüler­er­geb­nisse auch draht­los präsen­tiert werden können. Auf digitale Tafeln können wir daher kom­plett ver­zich­ten: Beamer und Lehrer-Tablet inte­grie­ren alle Funk­tio­nen einer digi­tal­en Tafel und bieten noch viel mehr Mög­lich­kei­ten für einen zeit­ge­mä­ßen Unter­richt.

Welche digitalen Unterrichtsplattformen nutzt das MWG?

Am MWG kommt regulär ByCS/Mebis des bayer­ischen Kultus­minis­ter­iums zum Ein­satz. Zusätz­lich sind unsere Schüler­innen und Schüler Dank des Eltern- und Schüler­por­tals jeder­zeit über alles (Ver­tre­tungs­plan, Ter­mine, Haus­auf­ga­ben) top infor­miert. Für Video-Kon­fe­ren­zen und digi­tale Zu­sam­men­ar­beit nutzt die Schule Micros­oft Teams – ange­sichts unserer sehr daten­spar­sa­men Konfi­gu­ra­tion dieser nicht unum­strit­te­nen Platt­form willig­ten bis­ang 99,3% der Fami­lien in die Daten­ver­ar­bei­tung ein.

Welche digitalen Kommunikationswege gibt es für die Eltern?

Das MWG ermöglicht mit dem Eltern­portal eine schnelle digi­tale Kom­mu­ni­ka­tion zwischen Eltern­haus und Schule, z.B. bei:

  • Direktnach­richten an Fach­lehr­kräfte
  • Vertretungs­plan
  • unkomplizierte Krank­mel­dung (ohne zusätz­liche schrift­liche Krank­meldung)
  • Klassentagebuch mit Angabe von Unter­richts­in­hal­ten und Haus­auf­ga­ben (regulär Jahr­gangs­stufen 5 bis 7, bei Distanz­unter­richt für die Jahr­gangs­stufen 5 bis 10)
  • Einsicht in Schul­auf­gaben­kalender
  • Elternbriefe
  • Anmeldung zu Sprech­stunde oder Eltern­sprech­tag

 

Digitale Lernwerkzeuge …

... sind für uns am MWG Werkzeuge des Lehrens, des Lernens und der Reflexion und sollen …

  • problemlos zur Verfügung stehen,
  • zuverlässig und einheitlich funktionieren,
  • Arbeitsaufwand reduzieren,
  • Kreativität unterstützen.

Was wir dafür tun:

  • Einstieg über Medien­erziehung in der fünf­ten und sechs­ten Jahr­gangs­stufe
  • Informatik-Unter­richt in der sechs­ten Jahr­gangs­stufe
  • 10-Finger-System in der siebten Jahr­gangs­stufe
  • Nutzen eigener schulischer Medien und virtu­eller Klassen­räume
  • Einsatz von Experten als Referen­ten für Schüler und Eltern
  • Einsatz von Medien­scouts
  • regelmäßige Fort­bildung des Kolle­giums