Ethik

Es gibt viele Religionen, aber nur eine Moral.

Das Fach Ethik unter­stützt die Suche junger Men­schen nach einer ver­läss­lichen mora­lischen Orien­tie­rung in der Welt von heute. Es basiert auf der Grund­situ­a­tion, dass Men­schen für ihr Han­deln auch eine ethische Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz benö­tigen. Ethik greift dabei auf Ent­würfe zurück, in denen bewähr­te lebens­prak­tische Ein­sich­ten in einer langen Ent­wick­lungs­linie mit Hilfe philo­so­phi­scher Denk­weisen eine neue Deu­tung und Legi­ti­mie­rung erfah­ren haben. Die Jugend­lichen können diese Ent­wür­fe und Theo­rien mit den von ihnen selbst ent­wickel­ten Vor­stel­lungen ver­glei­chen und dabei ent­decken, dass auch ihre eige­nen Gedan­ken sich im Ansatz mit bestimm­ten Denk­tra­di­tio­nen berüh­ren. Über­le­gungen zu Moral­prin­zi­pien, die andere Menschen an­ge­stellt haben, können so zum Maß­stab für eigene Über­le­gun­gen und damit zu einer Ori­en­tie­rungs­hilfe für das eigene Leben werden.

Der Ethik­unter­richt strebt ein wert­ein­sich­ti­ges Ur­tei­len und Han­deln der Schüler­innen und Schüler an und will auf diese Weise ihre per­so­na­le Ent­wick­lung för­dern. Die Ach­tung vor der Wür­de des Men­schen ist des­halb un­ver­zicht­ba­re Grund­lage des Ethik­unter­richts. Er will in den ein­zel­nen Jugend­lichen das Be­wusst­sein stär­ken, dass sie als Per­son zu einer eigen­ver­ant­wort­li­chen Lebens­ge­stal­tung befä­higt und auf­ge­ru­fen sind. Für Schüler­innen und Schüler, die nicht am Reli­gions­unter­richt teil­neh­men, ist der Ethik­unter­richt Pflicht­fach.

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